Donnerstag, 7. Januar 2010

“Schatz, reich mir deine Hand”

Was Frauen schon immer wussten, wurde nun in einer Studie der Uni. Mannheim nachgewiesen: In einer schmerzvollen Situation die Hand des Partners zu halten, reduziert bei Frauen die Schmerzwahrnehmung.
Wieso die Männer nicht getestet wurden, ist nicht beschrieben.

Auszug:
Am Besten ertrugen die Frauen die Schmerzen, wenn sie die Hand des Partners hielten. Der Schmerz wurde als unangenehmer wahrgenommen, wenn die Frauen ein Objekt hielten. Am unangenehmsten jedoch war ihnen die Situation, wenn sie die Hand eines Fremden halten mussten.

Aus diesen Ergebnissen lassen sich zwei interessante Erkenntnisse ableiten. Zum einen ist die Schmerzwahrnehmung subjektiv. Genau die gleiche Temperatur des Hitzereizes wird mal mehr, mal weniger schmerzhaft wahrgenommen. Diese Wahrnehmung ist abhängig von der sozialen Unterstützung, die die Frauen erhielten. Zum zweiten hilft soziale Unterstützung bei Schmerzen nicht an sich, sondern es kommt darauf an, dass man diese menschliche Nähe mit einer vertrauten Person teilt.

Den Partner bei einer unangenehmen Situation, wie zum Beispiel dem Besuch des Zahnarztes, dabei zu haben, kann also hilfreich sein. Er bietet Unterstützung und vermittelt der Partnerin das Gefühl geliebt und umsorgt zu werden, was die Schmerzwahrnehmung reduziert. Doch überraschenderweise ist es besser, sich in einen Ball, die Tasche oder einen sonstigen Gegenstand zu krallen, als die warme Hand eines Fremden zu greifen. Ob dabei auch die Eifersucht des anwesenden Partners eine Rolle spielt, bleibt noch herauszufinden.

Lesen Sie den ganzen Artikel unter: http://www.forschung-erleben.uni-mannheim.de

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