Montag, 11. Juli 2011

Hypnose klärt, warum Schmerztherapien oft scheitern?

Letzthin bin ich auf das Buch: Hypnose klärt, warum Schmerztherapien oft scheitern? in einer Buchhandlung gestossen. Dies hat mich natürlich neugierig gemacht und ich habe es gekauft, trotz des  Preises von Fr. 59.- für 87 Seiten!
In diesem Büchlein wird eine klinische Studie beschrieben in der Migräne-Schmerzpatienten stationär über 7 bis 8 Wochen behandelt wurden. Beide Gruppen wurden wie bisher mit, Pharmakotherapie, KG, physikalische Massnahmen, Akupunktur, Neuraltherapie, Entspannungsverfahren (PMR, AT). Der Unterschied der beiden Gruppen bestand darin, dass eine Gruppe wie bisher mit einem integrativen Psychotherapiesetting (ein umfassendes Behandlungspaket) behandelt wurden und die andere Gruppe 1x wöchentlich eine Hypnosesitzung und mehrere Selbsthypnosesitzungen durchführten.
Das Ergebnis war selbst für mich verblüffend: Ich fasse mich kurz: Beide Gruppen erlebten während der stationären Behandlung eine Verbesserung. Jedoch nach neun Monaten nach dem Austritt aus der stationären Behandlung waren die Werte der Teilnehmer der Gruppe ohne Hypnose wieder deutlich schlechter. Bei den meisten war die Besserung nach neun Monaten nur unwesentlich besser als vor dem Eintritt! Bei den mit Hypnose behandelten ist das Resultat viel besser. Nach neun Monaten nach dem Austritt war die Besserung noch weiter fortgeschritten. Praktisch alle Teilnehmer dieser Gruppe erlebten eine massive Verbesserung! Bis hin zur Genesung.
Ich würde mir wünschen, dass diese Studie bei Mediziner und Psychologen/Psychiater die Runde macht. Hypnose als Ergänzung? Welche andere Therapie könnte man sich sparen? Das Ganze neu überdenken?
ISBN: 978-3-639-07646-2
http://goo.gl/39y6U

Labels: , , , , , , , ,

1 Kommentare:

Am/um 11. Juli 2011 um 21:59 , Blogger Unknown meinte...

Aber an Migränepatienten,die regelmäßig die teuren Meikamente bekommen, aber keine Heilung erfahren, läßt sich auf Dauer viel mehr verdienen. Weshalb sollte ein Arzt sich darüber Gedanken machen, wo doch ein Chroniker mehr Geld in die Kasse spühlt?

 

Kommentar veröffentlichen

Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]

<< Startseite